Die
Fräsdatenerstellung in RasterPhoto.
RasterPhoto
ist eine komfortable Lösung für die 2D Photogravur.
Graustufenbilder werden vom Programm mit wenigen Mausklicks in hochwertige
Fräsdaten für nahezu alle 3- oder 4-achsige Bearbeitungsmaschinen
umgesetzt. In RasterPhoto
werden Graustufenbilder verarbeitet und in punkt- oder
zeilenförmige Fräsdaten umgerechnet. Die Fotos sollten als Graustufen -
Bilder mit 256 Farben vorliegen (Ausnahme .JPG). Die importierten Bilder
können editiert, skaliert, gefiltert, gespiegelt und sehr schnell in
Fräsdaten umgerechnet werden.
Beim
Fräsen entsteht ein gerastertes Bild, das einem Foto z.B. in der
Tageszeitung ähnelt. Die hell/dunkel Unterschiede (Graustufen) im Foto
werden durch Punkte bzw. Linien mit entsprechender Stärke oder Dichte
erzeugt.
Mit
der Fräsdaten Grafik können Sie die berechneten Fräsdaten
optisch kontrollieren und bei Bedarf die Berechnung mit geänderten
Einstellungen beliebig oft wiederholen.
RasterPhoto
verfügt über verschiedene Raster-, Dither- und Schraffur-
Verfahren zur optimalen Fräsdaten Erzeugung. In den Raster -
Verfahren werden Graustufen durch Punkte mit verschiedenen Durchmessern
und gleichen Abständen erzeugt (3D Fräsdaten). Die Dither -
Verfahren erzeugen Graustufen durch Punkte mit gleichen Durchmessern und
variablen Abständen (2D Fräsdaten). Mit dem Schraffur - Verfahren
werden die Graustufen durch 2D - Schraffurlinien in einstellbaren
Richtungen und Abständen dargestellt.
Hilfe
zu den Funktionen erhalten Sie bei aktiviertem Navigator mit <F9>,
im Menü auch mit [?] und anklicken der Funktion.
Import Photo.
|
Ein
Graustufenbild importieren und Größe (Abmessung) anpassen. Das Programm
importiert Bitmapdateien (256 Graustufen, 8Bit Graustufen, 1Byte/Pixel) in
folgenden Formaten:
BMP
|
Windows Bitmap (.bmp) mit 256 Graustufen, 8Bit,
ungepackt.
|
GIF
|
CompuServ Bitmap (.gif) mit 256 Graustufen, 8Bit,
verlustfrei gepackt. Das GIF - Format enthält keine
Informationen zur Größe oder Auflösung. Die
Bildgröße muß nach dem Import manuell
eingestellt werden.
|
PCX
|
Paintbrush Bitmap (.pcx) mit 256 Graustufen,
8Bit,
verlustfrei gepackt.
|
JPG, JPEG
|
JPEG Bitmap (.jpg, .jpeg) mit 256 Graustufen,
8Bit
und 24Bit Farben. JPG - Bilder mit 24Bit Farben werden beim Import in
ein Graustufenbild umgewandelt. JPEG - Bitmaps können stark
gepackt werden und verändern damit das Bild. Meist sind damit
in einem jpg - Bild keine klaren Ränder (Übergang zu
gleichmäßigen Farben) mehr vorhanden.
|
TIF, TIFF |
TIFF Graustufenbild (.TIF, .TIFF) mit 8- oder 16-Bit. Der
TIFF - Import ist geeignet für 8Bit (1Byte/Pixel) und
16Bit (2Byte/Pixel) ungepackte Graustufenbilder. Mit 16Bit TIFF -
Bilder können Reliefs mit höherer Auflösung gelesen
und geschrieben werden. Optional ist eine kostenpflichtige TIFF -
Import/Export - Erweiterung erhältlich. Diese ist für
mehr Bildformate und gepackte Formate geeignet. |
Ein
Photo sollte vor der Fräswegberechnung in einem Photostyler (z.B. Corel
PHOTO-PAINT) bearbeitet und als Graustufenbild (8Bit/Pixel - nicht in
Farbe, Ausnahme .JPG) gespeichert werden. Bilder im .JPG - Format können
auch als Farbbilder (24Bit) gespeichert sein. Diese werden beim Import in
Graustufenbilder umgewandelt.
Gerasterte
Fotos (z.B. aus Zeitschriften) besitzen eine sehr rauhe Oberfläche und
sollten möglichst vermieden oder in einem Photostyler
überarbeitet werden. Gerasterte Bilder können auch mit approximieren
fein/stark verbessert werden.

Höhen-Breiten-Verhältnis
(Eingabe in mm):
Proportional
:
|
JA:
|
Ale
Achsen werden proportional gleich geändert. Das Verhältnis
Breite zu Höhe bleibt erhalten.
|
Nein:
|
Die
Achsen werden einzeln eingegeben. Das Bild wird verzerrt.
|
|
Maß
X/Y/Z [mm] :
|
Eingabe der Abmessungen in mm.
|
Rahmen ändern (Grenzen).
|
Die
Reliefgrenzen editieren (Relief beschneiden oder erweitern).
Auszug XY: |
Den durch ein Rechteck einzurahmenden Bereich übernehmen. |
Rand addieren: |
Einen Rand um das Relief erzeugen.
Randbreite [mm]: |
Eingabe des zusätzlichen Randes um das Relief. |
Gleicher Level [J/N]: |
JA: |
Das Relief wird mit dem äußersten Level um den Rand nach außen fortgesetzt. Die
nachfolgende Randlevel-Eingabe ist inaktiv. |
Nein: |
Das Relief wird mit dem in 'Randlevel' eingegebenen Wert nach außen fortgesetzt. |
|
Randlevel [mm]: |
Z-Wert
für den Rand um das Relief. Dieser Wert ist nur wirksam, bei
Einstellung 'Gleicher Level = JA'. Eingebbar sind nur Werte zwischen
minimalem und maximalem Relief-Z-Wert. Vorgabe ist der unterste
Reliefpunkt. |
|
Grenze Oben / Unten: |
Begrenzt das Relief in Z (Relief oben/unten abschneiden).
Zur Z-Wert-Eingabe wählen Sie zuerst einen geeigneten (Z-) Punkt
mit dem Cursor im Relief. Der Z-Level kann in der nachfolgenden Eingabe
auf den gewünschten Wert korrigiert werden. Eingebbar sind nur
Werte zwischen minimalem und maximalem Relief-Z-Wert. Nach
Bestätigung wird das Relief entsprechend begrenzt. |
Skalieren.
|
Ein
Relief in Größe und Auflösung anpassen.
skalieren %: |
Größe in X/Y/Z anpassen (Eingabe in %).
Bei Proportional = JA werden alle Achsen gleich, bei Nein werden die Achsen einzeln eingegeben. |
Maß XYZ: |
Höhen-Breiten-Verhältnis (Eingabe in mm).
Bei Proportional = JA werden alle Achsen gleich, bei Nein werden die Achsen einzeln eingegeben. |
reduzieren %: |
Bild in X/Y vergröbern - Punkte entfernt und damit
Auflösung und Datenmenge reduziert. |
stufen: |
Grauwertabstufung, Bild in Z vergröbern. |
Aufl.verdopp.: |
Auflösung des gesamten Bildes in X/Y verdoppeln.
Die Lage und Ausdehnung bleiben unverändert. |
filtern.
|
Das
Photo überarbeiten/glätten. Geeignete Filter sind z.B. approximieren.
Fehlerpixel: |
Regionaler Filter. Der Punkt, der von allen seinen Nachbarwerten
um mehr als den angegebenen Wert abweicht, wird approximiert (geglättet). |
Ausreißer: |
Regionaler Filter.
Große Abweichungen zu den Nachbarpunkten löschen. |
approximieren/
approximieren stark: |
Das Relief wird geglättet. Das Approximieren kann bei Bedarf
mehrmals wiederholt werden. |
Smooth: |
Die
Reliefauflösung wird verdoppelt und das Bild gleichzeitig leicht
geglättet. Dieser Filter ergibt deutlich höhere Datenmengen
und sollte daher nur für grobe Bilder angewendet werden. Bilder
mit zu hoher Auflösung können mit 'skalieren . reduzieren
(z.B.: [%] = 50)' wieder reduziert werden. |
Radiusfilter: |
Das Relief glätten, alle Kanten werden verrundet. |
Korrekturfilter 1: |
Das Relief glätten, alle Kanten werden einseitig verrundet. |
Korrekturfilter 2: |
Lücken
füllen (z.B. nach STL-Import). |
spiegeln + drehen.
|
Falls
noch nicht erfolgt, kann das Bild gedreht oder in allen Achsen gespiegelt
werden. Gesamtes Bild in X, Y, Z spiegeln und um +/-90° drehen.

spiegeln
X/Y/Z: |
Bild in X, Y
oder Z spiegeln. |
Gegenform XZ: |
Gleichzeitiges spiegeln für eine Gegenform in X- und Z-
Richtung. |
drehen
+90°/-90°: |
Bild um
+90° (entgegen Uhrzeigersinn) oder -90° (im Uhrzeigersinn) drehen. |
Zeilenraster. |
 |
 |
Mit
Zeilenraster
werden Graustufen - Bilder mit kegligem Werkzeug in 3D - Zeilen
gefräst. Das Werkzeug taucht je nach Bildhelligkeit
unterschiedlich tief in das Material ein und erzeugt so das Foto im
Werkstück. Helle Bildbereiche ergeben geringe Frästiefen und
durch den Werkzeugkegel geringe Linienbreiten. Dunkle Bildbereiche
ergeben dagegen große Frästiefen und breite Linien.
Beim Import des Fotos wird das Bild in ein Relief umgerechnet. Die
Abmessungen X/Y sind die Maße des Fotos (Reliefs). Diese
können mit 'skalieren' angepaßt werden. Die Frästiefe
wird durch die Relieftiefe bestimmt (Eingabe/Änderung z.B. mit skalieren . Maß Z).
Zu Foto Gravur ist keine große Frästiefe nötig, einige
0,1 mm reichen meist aus. Die übliche Vorgehensweise ist die
Gravur des Bildes und anschließendes auslegen (füllen) der
Fräserspur mit Farbe. Bei Verwendung von mehrschichtigem Material
muß die Stärke der oberen Frässchicht beachtet werden
(die Flughöhe (Off) größer einstellen und etwas tiefer
eintauchen).
Anzeige
im oberen Fenster.
Abmessung
X/Y [mm]: |
Abmessung des Bildes und des gravierten Werkstückes. |
Max.
Frästiefe
Z [mm]: |
Anzeige der Werkzeug Eintauchtiefe im Material (Relieftiefe). |
Fräswegabstand: |
Der
Fräswegabstand (Abstand der Fräszeilen) ist der mit dem
Linienabstand (/100%) multiplizierte Werkzeugradius bei max. Tiefe. Der
Fräswegabstand ist stark vom Werkzeugwinkel (FWi) und der
Relieftiefe abhängig. Kleinere Werkzeugwinkel oder kleinere
Frästiefen ergeben mehr Fräszeilen. Je mehr Zeilen
gefräst werden um so besser wirkt das Bild, damit verlängert
sich aber auch die Fräszeit. |
Zeilenzahl: |
Anzahl der ermittelten Fräszeilen. |
Schichtzahl: |
Berechnete
Schichtzahl. Wird die 'Schichttiefe' >= 'Max. Frästiefe Z'
gewählt, dann ergibt sich nur eine Frässchicht. |
Eingaben.
Werkzeug #: |
Auswahl eines geeigneten Fräswerkzeuges.
Zum Fräsen sind immer keglige Werkzeuge (mit Kegelwinkel (FWi)
>0°, z.B. 20..30°) zu verwenden. Die Fräserspitze
sollte möglichst klein gewählt werden (FrS <0,1 mm).
Für kleine Fräserspitzen immer auf ausreichend Drehzahl
achten. |
Linienabstand [10..500%]: |
Der
Linienabstand bezieht sich auf den Werkzeugradius bei max.
Frästiefe (100%). Mit dem Linienabstand wird der
Fräswegabstand bestimmt. Ein größerer Linienabstand
ergibt einen größeren Fräszeilenabstand und ein heller
wirkendes Bild. Empfohlene Einstellungen für die Foto Gravur sind
100% .. 300%.
Mit dem Programm können auch Reliefs (z.B. Lithophane für
Durchlicht) gefräst werden. Hierzu ist ein Werkzeug mit
größerem Spitzenradius oder Kugelradius und geringerer
Linienabstand (ca. 10..50%) zu wählen. Mit Zeilenraster wird nur
ein Werkzeugoffset der Fräserspitze gerechnet. Zur korrekten
Relieffertigung empfehlen wir deshalb das Reliefmodul bzw. das Programm
eMillRelief. |
Winkel [-90..+90°]: |
Einstellung des Winkels der Fräszeilen. 0° ergibt horizontale Zeilen. |
Verfahren: |
Auswahl der Fräsverfahren:
 |
Schraffur:
Einfache Linien ohne Richtungsumkehr. |
|
Kreuzschraffur:
Einfache Linien ohne Richtungsumkehr über Kreuz (um 90° versetzt). |
 |
Schraffur mäander:
Linien mit Richtungsumkehr. |
 |
Kreuzschraffur mäander:
Linien mit Richtungsumkehr über Kreuz (um 90° versetzt). |
 |
Rechteck:
Konzentrische Rechtecke. |
 |
Kreise:
Konzentrische Kreise. |
 |
Spirale:
Elliptische Spirale. |
|
Zeilen radial:
Einfache Linien radial verlaufend. |
 |
Zeilen radial mäander:
Linien mit Richtungsumkehr radial verlaufend. |
 |
Spirale > Rechteck:
Elliptische Spirale, die in ein Rechteck übergeht. |
|
Schichttiefe [mm]: |
Abhängig von der
Max. Frästiefe Z kann das Bild in 1 oder mehreren Schichten gefräst werden. Wird die
Schichttiefe überschritten, erzeugt das Programm mehrere Frässchichten. |
Kontrast [-0,5..+0,5]: |
Mit
Werten >0 wird das Bild kontrastreicher (helle und dunkle Graustufen
werden verstärkt). Mit Werten <0 wird mit weniger Kontrast
gefräst. |
Invers [J/N]: |
JA: Die Helligkeitsstufen werden invertiert. Helle Bereiche werden dunkel, dunkle Bereiche werden hell gefräst. |
Zeilen
100% |
Kreuzschraffur
150% |
Rastern.
|
Mit
Rastern werden die Graustufen im Bild durch Punkte mit
verschiedenen Durchmessern und gleichen Abständen erzeugt. Die variablen
Punkt - Durchmesser werden mit einem kegligen Werkzeug, das entsprechend
tief in das Material eintaucht erzeugt. Kleine Punkt - Durchmesser werden
durch geringes Eintauchen, große Punkt - Durchmesser durch starkes
Eintauchen erreicht (3D-Fräsdaten). Für die Raster - Verfahren werden
keglige Werkzeuge und eine 3D - Bearbeitungsmaschine verlangt.
Anzeige
im oberen Fenster.
Abmessung
X/Y [mm]:
|
Abmessung
des Bildes und des Werkstückes.
|
Max.
Frästiefe
Z [mm]:
|
Anzeige
der größten Frästiefe (für schwarzen Punkt) im Material. Die
max. Frästiefe ergibt sich aus dem Punktabstand und dem
Werkzeugwinkel.
|
Anzahl
Punkte X/Y/Gesamtzahl Punkte:
|
Mögliche
Punktzahl, wenn alle Punkte in den Zeilen gefräst werden. An
'weißen' Bildstellen werden keine Punkte gefräst. Bitte beachten
Sie die Anzeige der Punktzahl währen der Eingabe. Anhand der
Punktzahl kann leicht die Fräszeit (ca. 1-4Pkte./Sec) für die
Arbeit abgeschätzt werden.
|
Eingaben.
Werkzeug
Spitzenradius [mm]:
|
Mit
kleinerem Spitzenradius werden kleinere Punktabstände und eine
größere Gesamtpunktzahl erreicht. Der Spitzenradius sollte
möglichst klein gewählt werden (feinster Rasterpunkt).
|
Werkzeugwinkel
[°]:
|
Zum
Rastern werden kegelige Werkzeuge benötigt. Günstige
Werkzeugwinkel liegen bei 40..49°. Kleinere Werkzeugwinkel
vergrößern die Frästiefe.
|
Flughöhe
[mm]:
|
Sicherheitsabstand
der Fräserspitze zur Materialoberfläche für ausgetauchte
Bewegungen. Je kleiner die Flughöhe gewählt wird um so kürzer ist
die Eintauchbewegung und Eintauchzeit und um so mehr Punkte können
zur gleichen Zeit gefräst werden.
|
Verfahren:
|
Fräsverfahren
für das Bild.
senkrecht:
|
Jeder
Punkt wird vom Level der Flughöhe senkrecht in das Material
gefräst (lange Bewegungen).
|
schräg
von Mat.:
|
Die
Punkte werden schräg entlang dem Werkzeugwinkel in das
Material gefräst. Zum nächsten Punkt erfolgt eine schräge
Bewegung bis zur Materialoberfläche (kurze 3D-Bewegungen).
|
Zeilen:
|
Die
einzelnen Frästiefen werden durch Linien miteinander
Verbunden, so daß Fräszeilen unterschiedlicher Tiefe und
damit unterschiedlicher Strichbreite entstehen (kurze
3D-Bewegungen).
|
schräg
von FH:
|
Die
Punkte werden schräg entlang dem Werkzeugwinkel in das
Material gefräst. Zum nächsten Punkt erfolgt eine schräge
Bewegung bis zur Flughöhe (lange 3D-Bewegungen).
|
|
Punktabstand
[mm]:
|
Abstand
der Rasterpunkte voneinander. Der Punktabstand muß Mindestens 4 x Werkzeug
Spitzenradius gewählt werden, sonst ist kein Kontrast im Bild
möglich. Je größer das Verhältnis Punktabstand/ Werkzeug
Spitzenradius gewählt wird, um so mehr Kontrast ist im
gefrästen Bild möglich.
|
Schwarzwert:
|
Ein
Schwarzwert < 0 ergibt ein helleres Bild nach der Gravur.
|
Beispiel für Punktraster. |
Beispiel für Zeilenraster. |
Dithern.
|
Neue
Verfahren ab Ver. 7.022
Die
Dither - Verfahren erzeugen die Graustufen im Bild durch Punkte mit
gleichen Durchmessern aber variablen Abständen (2D Fräsdaten). Für die Dither
- Verfahren können zylindrische und keglige Werkzeuge verwendet werden.
Zur Fräsbearbeitung reicht eine 2D (2,5D) Bearbeitungsmaschine.
Die Dither - Fräsdaten können im weiten
Bereich an die Aufgabenstellung angepaßt werden. Ein mit dem
Dither Verfahren gefrästes Bild wirkt erst ab einem Betrachtungs -
Mindestabstand. Auch sollte ein ausreichend großes Bild
gefräst werden. Das Programm bietet 3 Fräsverfahren Dithern 9p,
Dithern 16p und Dithern 25p. Dithern 25p sollte nur für großflächige Bilder
verwendet werden, Dithern 9p ist für eher kleinere Bilder geeignet.
Zum
Testen eines geeigneten Fräsbildes wählen Sie Ihre Einstellungen (s.u.)
und Start. Sie können die Berechnung mit geänderten Einstellungen
beliebig oft wiederholen. Für eine schnelle Grafik stellen Sie die Fräsdaten
Ansicht auf Fräspunkt.
Durch die relativ großflächigen Ditherpunkte können die
Grafikabmessungen nicht exakt eingehalten werden. Die Abweichung des
gefrästen Bildes ist in der Grafik ersichtlich.
Anzeige
im oberen Fenster.
Abmessung
X/Y [mm]:
|
Abmessung
des Bildes und des Werkstückes.
|
Max.Frästiefe
Z [mm]:
|
Anzeige
der Werkzeug Eintauchtiefe im Material.
|
Anzahl
Spalten X / Zeilen Y:
|
Mögliche
Zahl der Ditherpunkte, wenn alle Punkte in den Zeilen gefräst
werden. An 'weißen' Bildstellen werden keine Punkte gefräst, ein
Ditherpunkt besteht je nach Verfahren aus mehreren (bis zu 9, 16, 25)
2D-Punkten.
|
Eingaben.
Werkzeug
Spitzenradius [mm]:
|
Mit
kleinerem Spitzenradius werden kleinere Punktabstände und eine
größere Gesamtpunktzahl erreicht. Der Spitzenradius sollte
für eine hohe Bildauflösung möglichst klein gewählt werden.
|
Werkzeugwinkel
[°]:
|
Zum
Dithern können zylindrische [0°] und keglige Werkzeuge
[>0°] verwendet
werden. Günstige Werkzeugwinkel liegen bei 10..20°.
|
Flughöhe
[mm]:
|
Sicherheitsabstand
der Fräserspitze zur Materialoberfläche für ausgetauchte
Bewegungen. Je kleiner die Flughöhe gewählt wird um so kürzer ist
die Eintauchbewegung und um so mehr Punkte können zur gleichen Zeit
gefräst werden.
|
Eintauchtiefe
[mm]:
|
Frästiefe
des Werkzeuges gemessen von der Werkzeugspitze zur
Materialoberfläche.
|
Dichte [-0,5..+0,5]:
|
Ändern der Fräspunktdichte. Mit Werten <0 werden die Punkte dichter mit Werten >0 weiter gesetzt.
|
Streuung [0..1]:
|
Streuung der Einzelpunkte. Mit der Einstellung 0 werden die Punkte
regelmäßig gesetzt (beste Qualität). Mit
größeren Einstellungen werden die Punkte gestreut. Eine
Streuung ergibt eine geringe Qualitätsreduzierung. Das Bild wirkt
etwas verwaschen/verschwommen.
|
Helligkeit [-0,5..+0,5]:
|
Mit Werten >0 wird das Bild heller, mit Werten <0 dunkler gefräst.
|
Kontrast [-0,5..+0,5]:
|
Mit Werten >0 wird das Bild kontrastreicher, mit Werten <0 mit weniger Kontrast gefräst.
|
Invers [J/N]:
|
JA |
Die Helligkeitsstufen werden invertiert. |
Nein |
Helligkeitsverteilung
wie in der Vorlage. |
|
Verfahren:
|
Dither
Fräsverfahren für das Bild.
Dithern 9p:
|
Für eher kleinere Bilder mit reduzierter Graustufentiefe.
Für 1 Ditherpunkt werden 0(weiß) .. 9(schwarz) Einzelpunkte gefräst (feine Auflösung).
|
Dithern 16p:
|
Für mittlere Bildgrößen mit ausreichender Graustufentiefe. Für 1 Ditherpunkt werden 0(weiß)
.. 16(schwarz) Einzelpunkte gefräst (mittlere Auflösung).
|
Dithern 25p:
|
Für größere Bilder mit vielen Graustufen. Für 1 Ditherpunkt werden 0(weiß)
.. 25(schwarz) Einzelpunkte gefräst (grobe Auflösung).
|
|

Vergleich
der Dither - Verfahren. Von links nach rechts 9p, 16p und 25p. Oben
Streuung 0, unten Streuung 0,5.
 |
 |
Gleiches
Bild wie oben, aber doppelte Abmessung und Helligkeit + Kontrast
jeweils 0,1. Einstellung s. Bild.
Fräsdaten
Ansicht in Einstellung Relief Ansicht.
|
Schraffur.
|
Graustufenbild
in schraffiertes Bild umsetzen. Dazu wird die Graustufenzahl reduziert und
die einzelnen Level durch Schraffuren ersetzt, so daß ein gerastertes
Bild entsteht. Für ein möglichst kontrastreiches Ergebnis sollte ein
Foto zuvor in einem Photostyler überarbeitet werden. Dabei sollten
störende Elemente entfernt und ein starker Kontrast gewählt werden. Für
die Schraffur muß ein Werkzeug bestimmt werden, dessen Spitze möglichst
fein zu wählen ist (FrS 0,05..0,1mm). Die Schraffurabstände werden
anhand der Fräserspitze, dem Graulevel und der nachfolgenden
Einstellungen automatisch ermittelt.
Schraffurstufen
[1..32]:
|
Ein
Graustufenbild (256 Stufen) wird reduziert auf 1..32 Schraffurstufen.
Sinnvoll sind 4..32 Schraffurstufen.
|
Dichte
[-20..100%]:
|
Schraffurdichte
(Linienabstand) verändern. Die Wirkung entspricht einer Kontrast -
Einstellung. Werte < 0 verringern den Kontrast, Werte > 0
erhöhen den Kontrast.
|
Helligkeit
[-20..100%]:
|
Schraffurabstand
für alle Schraffurstufen gleichförmig ändern. Die Wirkung
entspricht einer Helligkeitseinstellung.
|
Schraffur
Konturabstand [0..100%]:
|
Bestimmt
den Sicherheitsabstand der Fräserbahnen in Fräsrichtung zur Kontur
(Bahn). Bei Auswahl Schraffurlinien verbinden = JA muß
dieser Wert > 0 sein und bei ca. 50% (>10% .. 70%) liegen.
|
Schraffur
Winkel [-2,-1,0..180°]:
|
-2
|
Der
Schraffur Winkel wird automatisch für jede Schicht mit
steigendem Wert eingestellt.
|
-1
|
Der
Schraffur Winkel wird automatisch für jede Schicht mit
steigendem Wert und um ca.90° alternierend versetzt
eingestellt.
|
0..180
|
Der
Schraffur Winkel wird für alle Stufen auf den angegebenen
Wert eingestellt.
|
|
Schraffur
Richtungen [1..6]:
|
1
|
Schraffurlinien
nur in eingestellter Richtung.
|
2
|
Schraffurlinien
in eingestellter Richtung + 90° versetzt.
|
3
|
Schraffurlinien
in eingestellter Richtung + 60° und 120° versetzt.
|
u.s.w.
|
Schraffurlinien
verbinden [J/N]:
|
JA:
Die Schraffurzeilen werden miteinander verbunden.
|
Schraffur
Konturen addieren [J/N]:
|
JA:
Speichert die Schraffurgrenzen zu den erzeugten Wegen.
|
Die
Werkzeugeingabe für Schraffur.
Zur
Erzeugung der Fräsdaten werden komplette Werkzeuginformationen benötigt.
Die Werkzeugdaten werden in der Werkzeugliste eingetragen. Die
Werkzeugliste erreichen Sie mit Werkzeugeingabe.
 |
Diese Einstellung der Fräsdatenansicht
wird verwendet, wenn Fräsdaten mit Rastern, Dithern oder Schraffur
berechnet wurden. Die schwarz angezeigte Ansichtsform ist eingestellt. Die
blau
gelisteten Ansichtsformen können gewählt werden. |
Fräspunkt: |
Zeichnen des Fräsbildes in der Draufsicht mit gefüllter
Fräserspur (Fräsersimulation, schnelle Anzeige). |
Relief Ansicht: |
Aus den Fräswegen wird ein Relief (3D-Form) berechnet und
im Graustufenbild gezeichnet (langsame Anzeige wegen des hohen
Rechenaufwandes). |
Render Ansicht: |
Ein gerendertes Bild wird aus den Fräswegen berechnet und
angezeigt (langsame Anzeige wegen des hohen Rechenaufwandes). |
Relief Farbe: |
Darstellung der Relief- und Render Ansicht.
Standard: |
Standard Grauwerte. Der Hintergrund ist weiß,
Fräspunkte werden dunkel dargestellt. |
Invers: |
Inverse Grauwerte. Der Hintergrund ist schwarz,
Fräspunkte werden hell dargestellt. |
|
Fräsdaten Grafik.
|

|
Zeichnen des Fräsbildes in der Draufsicht mit gefüllter Fräserspur
(Fräsersimulation).
|
Fräsdaten > Layer. (Nur für
CAD/CAM Komplettsystem)
|
Die Fräsdaten
in einen Grafiklayer übernehmen.
Fräsdaten Export.
|
Nach
der Berechnung können Sie die Fräswege in verschiedenen Formaten
exportieren.
Navigator.
|

|
Im
Navigator sind die wichtigsten Programmfunktionen in der richtigen
Bearbeitungs - Reihenfolge zusammengefasst. Der Navigator führt Sie
durch die Bearbeitung. Die Abarbeitung erfolgt von Oben nach Unten.
Die schwarz markierte Funktion können Sie anwählen. Soll eine
Funktion nicht gewählt werden, dann schalten Sie mit weiter
zur nächsten Bedienung. Mit zurück schalten Sie zur
vorhergehenden Funktion.
|
öffnen
(Import Photo):
|
Ein
Graustufenbild importieren und die Größe (Abmessung) anpassen.
|
filtern:
|
Das
Photo überarbeiten/glätten. Geeignete Filter sind z.B. approximieren.
|
spiegeln+drehen:
|
Falls
noch nicht erfolgt, kann das Bild gedreht oder in allen Achsen
gespiegelt werden.
|
Raster
Photo:
|
Zeilen-
raster.
|
Mit
Zeilenraster werden Graustufen - Bilder mit kegligem Werkzeug
in 3D - Zeilen mit variablen Tiefen und Breiten gefräst.
|
Rastern.
|
Mit
Rastern werden die Graustufen im Bild durch Punkte mit
verschiedenen Durchmessern und gleichen Abständen erzeugt.
|
Dithern.
|
Die
Dither - Verfahren erzeugen die Graustufen im Bild
durch Punkte mit gleichen Durchmessern und variablen
Abständen (2D Fräsdaten).
|
Schraffur.
|
Graustufenbild
in schraffiertes Bild umsetzen. Dazu wird die Graustufenzahl
reduziert und die einzelnen Level durch Schraffuren ersetzt,
so daß ein gerastertes Bild entsteht.
|
|
Fräsdaten
Export:
|
Nach
der Berechnung können Sie die Fräswege in verschiedenen Formaten
exportieren.
|
Ende
Navigator:
|
Programmbedienung
ohne Navigator. Jetzt stehen alle Menüfunktionen zur Verfügung.
Zur Bedienung beachten Sie bitte die Programmhilfe [?] oder
<F9> und anklicken der Funktion.
|
|